Referent: Kreisarchivar Dr. Hans-Joachim Schuster
Emmingen, der Hegau und die Obere Donau um 820
Emmingen ist in einer Urkunde des Klosters St. Gallen aus dem Jahre 820 erstmals urkundlich erwähnt. Diese inhaltlich bedeutende Urkunde nennt nicht nur eine Besitzübertragung in „eminga“, sondern wurde in Tuttlingen auf einer Ratsversammlung in Anwesenheit des Gaugrafen und anderer weltlicher und geistlicher Größen der weiteren Bodenseeregion ausgestellt.
Der Vortrag von Kreisarchivar Dr. Hans-Joachim Schuster beschreibt Inhalt und Hintergrund der St. Galler Urkunde. Er skizziert die wirtschaftlichen, politischen und kirchlichen Strukturen der Region an der Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert n. Ch. Die Bewohner des Hegaus und der Region an der oberen Donau waren um 820 bereits seit mehreren Generationen Christen. Eine wichtige Rolle bei der Christianisierung spielten die beiden Klöster St. Gallen und Reichenau.
Abb.: Die St. Galler Urkunde zu Emmingen um 820
Termin: Donnerstag, den 30.01.2020, 19.00 Uhr im Foyer der Witthohhalle Emmingen
©Text und Bildmaterial von Dr. Hans-Joachim Schuster
Im Anschluß an den Vortrag wird es einen Stand geben, an dem Sie die bisher erhältlichen Produkte rund ums Jubiläum kaufen (Sixpack Jubiläumsbier, Karten für “Dui do on de Sell”, Kalender) oder vorbestellen können (Fahnen/Münzen/Fahrt nach St. Gallen).